Phagophobie – Wenn nichts mehr geht

Unsere Seele ist schon ein intelligentes Ding 😉 Und sie ist der Grund, warum der Mensch überhaupt lebt!

Wenn wir sie nicht achten und gut pflegen, wenn wir nicht auf ihre Signale hören, dann sucht sich die Seele schon ihren Weg, damit sie genügend Aufmerksamkeit bekommt. Dann wird sie halt „körperlich.“

Sie fängt an zu kratzen, beißt um sich, sticht, drückt. Kurz gesagt: Sie nervt uns bis zum Umfallen, indem sie uns fiese Schmerzen beschert bis hin zu ernsten Krankheiten. Oder eben wie bei mir, mit einer Phobie daher kommt.

Oh man, hatte sich meine Seele was tolles ausgedacht. Und nein, sie überlegte sich für mich keine bekannte, wie Beispielweise die berühmte Spinnen- oder Klaustrophobie. Ich bekam eine ganz besondere und zu dem noch sehr seltene Phobie geschenkt – die Phagophobie „Phagophobie – Wenn nichts mehr geht“ weiterlesen

Steh zu deiner Verantwortung

Bevor ihr anfangt zu lesen muss ich euch warnen!

Im Verlauf des Beitrags werden euch um die 20x das Schimpfwörter ‚A….loch‘ um die Augen geklascht. Und ganz ehrlich: Das ist auch genauso von mir beabsichtigt!

Wem das zu viel ist, der braucht gar nicht erst weiterlesen. Für all die anderen sei gesagt, dass ich dieses Wort bewusst so plakativ benutzt habe, um zu verdeutlichen, was ein Mensch der sich wie ein Arsch benimmt bei uns anrichten und welche Spuren er mit seinem Verhalten bei uns hinterlässt.  „Steh zu deiner Verantwortung“ weiterlesen

Weibliche Lust ab 40: sexy, wild und sinnlich! Oder etwa nicht?

 

Dieses spannende Thema greift Gela Löhr auf ihrer Seite lemondays.de im Rahmen einer wirklich sehr sinnlichen Blogparade auf und ich freue mich sehr, mit dabei sein zu dürfen.

Den ganzen November über -30 Tage lang- werden mutige Frauen über die weibliche Lust mit all ihren Facetten jenseits der 40 berichten. Gestern legte Anandi Iris Mittnacht  schon einen fulminanten Start hin, indem sie auf ihrer Seite wache-weiblichkeit.de einen tollen Artikel über die weibliche Energie und die eigenverantwortliche Lust veröffentlicht hat. Sehr spannend und lesenswert! 

Also Mädels: Let’s talk about Sex

Ich mag das Wort „Sinnlichkeit“!

Aber mich wirklich sinnlich fühlen, das tue ich mich erst, seitdem ich die Zahl vier vor Zahl Null stehen hatte. Inzwischen bin ich sogar schon über 50, aber immer noch jung genug um bereit zu sein, jederzeit unentdecktes Neuland zu betreten, was meine eigene Sexualität angeht.

Sex fand ich schon immer gut, aber irgendwie auch nur so Okay. Doch heute ist das zum Glück anders. Ich weiß nun um meine Bedürfnisse und wie ich diese ausleben möchte.  „Weibliche Lust ab 40: sexy, wild und sinnlich! Oder etwa nicht?“ weiterlesen

Schubladendenken

Warum neigen wir Menschen eigentlich dazu, dass wir so oft den Drang verspüren, andere Personen oder Personengruppen in die berühmte „Schublade“ packen zu wollen?

Meine Antwort und Haltung dazu ist, dass wir es aus Angst und Bequemlichkeit machen.

Mehr oder weniger halten wir uns ja alle gerne in der eigenen „Komfortzone“ auf und tun uns schwer damit, auch nur einen Schritt dort raus zu wagen. Zufrieden sind wir eigentlich nicht wirklich, aber verändern tut mitunter weh, weil es bedeuten könnte:  „Schubladendenken“ weiterlesen

Die Sache mit dem Sauerstoff

Vor ein paar Jahren stellte mir mal eine sehr kluge Frau folgende Frage:

„Nicole, wenn du dich gemeinsam mit deinen Kindern im Flugzeug befindest und auf einmal gerät dieses durch einen Druckabfall in Not, die Sauerstoffmasken klappen herunter. Was tust du als erstes?“

Ohne lange zu zögern lautete meine Antwort, dass ich unmittelbar und direkt meinen Kindern dabei behilflich sein würde, ihnen ihre Masken aufzusetzen, damit sie sicher versorgt sind.

„Falsch“ unterbrach mich die kluge Frau und meinte, dass das genau die verkehrte Art sei zu reagieren. Ich guckte sie an und dachte…“Spinnt die jetzt total“  „Die Sache mit dem Sauerstoff“ weiterlesen

Was hat der Paketbote mit Resonanz und Erwartungshaltung zu tun?

Ich hatte mir neulich über ein Portal ein Buch bestellt. Fix von mir bezahlt, erhielt  ich im Anschluss gleich eine Email der Verkäuferin, dass sich das Buch schon morgen auf den Weg zu mir machen würde – ich war begeistert!

In freudiger Erwartung sehnte ich nun den DHL-Boten herbei, der mir meine Sendung mit dem Buch ins Haus bringen würde.

Und tatsächlich klingelte fast jeden Tag ein dementsprechender blau-gelber Bote bei mir an der Tür. Doch immer war die Enttäuschung danach bei mir riesengroß, weil jedes Mal nur Päckchen für die Nachbarn bei mir abgeliefert wurden und ich leer ausging.  „Was hat der Paketbote mit Resonanz und Erwartungshaltung zu tun?“ weiterlesen

Herzschmerz

Selbst im Erwachsenenalter macht der blöde Herzschmerz uns noch zu schaffen. Hat keinen Respekt vor irgendeiner Zahl in unserem Personalausweis. Und er trifft uns auch dann, wenn es von den Lebensumständen her eigentlich so gar nicht passt. Man kann sich nur schlecht dagegen wehren, selbst wenn der Kopf mit anderen Dingen voll ist. Wir zum Beispiel gerade erst einen neuen Job angefangen haben und unsere volle Konzentration eigentlich darauf ruhen sollte. Oder aber die Einschulung des Kindes steht bevor, der erste Kindergartentag ist nicht mehr fern, Geburtstage wollen gefeiert werden.

Das Herz schmerzt, die Seele schreit, und am liebsten wollen wir nur im Bett liegen und uns die Decke über den Kopf ziehen. Sich unsichtbar machen, weil das Lächeln nicht über unsere Lippen huschen kann. Wir nur noch weinen möchten oder aber all das Leid herausgeschrien werden will.

„Herzschmerz“ weiterlesen

Nutze die Chance – der richtige Zeitpunkt

Es ist nie der richtige Zeitpunkt

Es ist nie der richtige Tag

Es ist nie alles gesagt

Es ist immer zu früh

 

Weil wir oftmals die Chancen, die sich uns bieten, nicht nutzen und an uns vorüberziehen lassen. Weil wir aus Angst stumm sind.

Deshalb wird es nie einen Trost geben und du wirst dich niemals vorbereiten können, denn es wird dich immer unerwartet treffen.  „Nutze die Chance – der richtige Zeitpunkt“ weiterlesen

Und auf einmal steht Beate vor der Tür

Eine gute Freundin von mir ist derzeit im 6. Monat schwanger. Je näher der Geburtstermin heranrückt, desto mehr macht sie sich Gedanken darüber, wie ihre 2- jährige Tochter auf das kommende Geschwisterchen reagieren, und wie groß die eventuelle Eifersucht sein wird.

Vielleicht können wir Erwachsene ein wenig erahnen, wie es den kleinen Würmern gehen mag, wenn ihre Alleinherrschaft beendet und zukünftig zu zweit Daheim regiert wird. Doch wie es wirklich in Kind Nummer 1 aussieht, wissen wir natürlich nicht. Wir hoffen einfach auf das automatische Einsetzen der Geschwisterliebe.

Bei ihrer letzten Vorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt sprach meine Freundin mit Selbigen über das Thema Eifersucht. Dieser sagte dann zu ihr:

„Stellen Sie sich mal vor, Ihr Mann kommt heute Abend nach Hause und hat eine fremde Frau dabei. Gut gelaunt sagt er dann: Hallo Schatz, das ist Beate und die wohnt ab heute bei uns. Und die hab ich übrigens genauso lieb wie dich!“  „Und auf einmal steht Beate vor der Tür“ weiterlesen

Die letzte schöne Berührung

Mein Vater starb im September 2016 in einem riesigen Krankenhaus hier in Hamburg. Mein größtes Bedürfnis während der Zeit seiner Erkrankung war, dass ich bei ihm sein wollte, wenn dieser Moment eintritt. Doch mein Wunsch erfüllte sich leider nicht, und mein Vater war zu dem Zeitpunkt seines Hinübergehens in eine andere Dimension ganz alleine.

Wir durften ihn kurz nach seinem Tod noch einmal in seinem Zimmer der Station aufsuchen und sehen. Es war meine allererste Konfrontation mit einem toten Menschen. Ihn dort liegen zu sehen, war kein schöner Anblick. Obwohl er noch nicht mal gequält oder so aussah. Aber es fühlte sich für mich nicht richtig an, dass es hier in diesem anonymen Zimmer für mich der letzte Kontakt mit ihm sein sollte, indem ich ihn dort im Krankenhausbett tot liegen sehe und somit dieses letzte Bild von ihm als Eindruck ewig in mir tragen würde.

Am nächsten Morgen, es war ein Sonntag, nahm ich Kontakt mit dem Beerdigungsunternehmen auf. Es war sozusagen meine Premiere, denn niemals zuvor hatte ich damit zu tun gehabt, eine Beerdigung zu organisieren. Und Bestatter brachte ich für mich nur in Verbindung mit Leichenwagen, die ich auf der Straße an mir vorbeifahren sah. Diese Autos, mit ihren schwarzen oder lila Gardinen in ihren Heckscheiben, gesteuert von Fahrern in schwarzen, gediegenen Anzügen und ernsten Mienen. Dieser Anblick war schon immer ein Graus für mich und hinterließ stets ein deprimierendes Gefühl in mir.  „Die letzte schöne Berührung“ weiterlesen