Start bei Youtube

Ihr Lieben,

da ich noch immer sehr viele Kommentare, sowie zahlreiche persönliche Emails erhalte, die sich auf meine Beiträge zur Phagophobie – Schluckangst beziehen, habe ich mich dazu entschlossen, auch bei youtube aktiv zu werden. Dies, weil ich glaube, dass ich in Videobeiträge effektiver auf das Thema Phagophobie eingehen und allen Betroffenen eine noch größere Hilfe sein kann.

Es macht mich wirklich betroffen, dass es viel zu wenig professionelle Hilfe von Seiten der Ärzte und Therapeuten für Phagophobiker gibt, was ich daran festmache, weil sich so viele verzweifelte Menschen bei mir melden und um Hilfe bitten.

Deshalb ist es mein großer, großer Wunsch, diese Angststörung bekannter zu machen, damit endlich ein rasch helfender Therapieansatz entwickelt werden kann, damit Betroffene nicht über Monate und gar Jahre so lange leiden müssen.

Heute ist mein erstes Video an den Start gegangen. Bestimmt nicht perfekt, aber ein Anfang 🙂

Es ist ein Gedicht über die Phagophobie, welches aufzeigt, worum es geht.

Beim Bearbeiten und Erstellen des Videos, habe ich all diese Gefühle noch mal spüren können, wie ich mich zu meiner Zeit mit der Phobie gefühlt habe.

Ich hoffe sehr, dass das Video euch allen ein wenig Hoffnung schenken mag, denn auch dafür habe ich es erstellt.

Fühlt euch gedrückt

Nicole

 

Phagophobie 2.0

Nach langer Zeit ein neuer Eintrag von mir, in dem ich aber ein altes Thema aufgreifen möchte, weil es mich immer noch sehr bewegt. Und anhand der zahlreichen Kommentare und privaten Nachrichten an mich, zeigt es, dass dieses Thema nicht nur mir wichtig ist, sondern auch zahlreichen Besuchern meiner Seite.

Es geht um die Phagophobie, auch Schluckangst genannt, die ich in dem Beitrag wenn-nichts-mehr-geht zum Thema machte und meine Geschichte mit dieser Angststörung berichte.

„Phagophobie 2.0“ weiterlesen

Was verbindet eine heiße Dusche mit der Einsamkeit?

Vor ein paar Tagen las ich folgendes Statement:

„Einsame Menschen neigen dazu, länger und wärmer  zu duschen und zu baden. So kompensieren sie fehlende emotionale und soziale Wärme in ihrem Leben.“

Obwohl diese Aussage für mich auf Anhieb sehr verständlich klang, habe ich dennoch im Netz ein wenig recherchiert und bin tatsächlich auf eine wissenschaftliche Studie gestoßen, die diese These belegt.

Die beiden amerikanischen Sozialpsychologen John Bargh und Idit Shalev von der Yale Universität kamen zu diesem Ergebnis, nachdem sie in verschiedenen Experimenten den Zusammenhang zwischen Wärme und Wohlbefinden erforscht hatten.

Je heißer das Wasser, desto einsamer der Mensch unter der Dusche?

Da ist durchaus was dran, denn die wohlige Temperatur wärmt nicht nur den Körper, sondern auch das Herz. Somit kommt ein heißes Bad in der Wanne einer Umarmung gleich, die real nicht durch andere Menschen gegeben ist.

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Tränen sind die Sprache der Seele

Tränen sind die Sprache der Seele und sie wollen einfach geweint werden, wenn das Fass zu voll ist. Wenn du aufmerksam bist und genau zuhörst, dann verstehst du auch, welche Geschichten dir deine Tränen erzählen möchten.

Im ersten Moment kann es sein, dass es dir wie eine Fremdsprache vorkommt, die du nicht verstehst. Ein Kauderwelsch in deinen Ohren und viel mehr noch im Herzen. Doch wenn du es fließen lässt und die leisen Töne achtest, das Flüstern nicht überhörst, dann begreifst du die Story dahinter.

Manchmal ist es ein Krimi, oft ein Drama, nicht selten eine Liebesgeschichte, mitunter eine Verzweiflungstat und hin und wieder sogar eine Komödie.  „Tränen sind die Sprache der Seele“ weiterlesen

Respekt und Achtsamkeit

 

 

 

 

 

 

Vor ein paar Tagen las ich bei Facebook eine sehr interessante Textpassage von dem Psychologen Robert Betz, in der es um die Selbstachtung geht.

„Solange du dich nicht selbst achtest und Respekt vor deinem Weg empfindest, den du bisher gegangen bist, solange wird es dir schwer fallen, Respekt und Achtung für andere zu empfinden. Wer sich selbst nicht respektiert, dem werden dieses einige Mitmenschen spiegeln müssen, indem sie ihn auch respektlos behandeln.“

Robert Betz hat recht, denn alles was uns geschieht, hat irgendwie auch etwas mit uns selbst zu tun.

Doch warum fällt es oftmals so schwer, uns selber Achtsamkeit zu schenken? Kennt ihr nicht auch viel mehr diese Situationen, wo man über sich selber negativ denkt und redet?!

„Das ist mir mal wieder nicht gelungen“

„Hier war ich nicht gut genug“

„Wie doof bin ich eigentlich, dass ich das erneut nicht hinbekommen habe“

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Traummann trifft Traumfrau – Wenn die Venus mit dem Mars

DiE LIEBE …. 

Es gibt wohl kein Thema, welches die Menschen so sehr bewegt und begleitet, wie dieses schöne Gefühl, was sich Liebe nennt. Doch bevor diese entsteht, gibt es ja noch eine Stufe davor – das sich VERlieben!

Andere nennen es; verknallt, verguckt, interessiert. Doch ganz egal, welchen „Namen wir dem Kinde geben“….zuvor muss da ja erstmal jemand Potentielles sein, der solche Gefühle in uns weckt und auslöst.

Woher nehmen, wenn nicht stehlen? Kennt ihr diesen Spruch? Ja, woher bloß. Einen Partner schnitzen oder backen gibt es nur im Märchen, ebenso wie den verwunschenen Prinzen, der lange Zeit als Froschkönig durch die Gegend quakte.

Ich glaube ganz fest daran, dass der Mensch nicht dafür gemacht ist, dass er alleine durchs Leben gehen soll, sondern, dass irgendwo der passende Partner wartet und gefunden werden möchte.

Doch genau daran scheitern Liebesbeziehungen am meisten. Dass es eben nicht der Passende für uns ist, weil Gemeinsamkeiten, Charaktere nicht verträglich miteinander sind, auch wenn vielleicht zu Beginn eine große Anziehungskraft zwischen zwei Menschen spürbar ist.

Dann folgt auf das erste Verliebtsein der große Schmerz, der sich Liebeskummer nennt. Ich persönlich empfinde Kummer in der Liebe ja als „Krebsgeschwür des Herzens“, und die Tortur, diesen Schmerz zu überwinden, kommt symbolisch betrachtet fast einer Chemotherapie gleich, weil man so sehr leidet und so manchem wahrlich zum Sterben zumute ist.

Was aber nun, wenn die Sterne – respektive ein Blick ins eigene Geburtshoroskop –   dabei helfen könnten, genau DIE Person zu finden, die wirklich wie „Arsch auf Eimer“, „Topf auf Deckel“ passt? „Traummann trifft Traumfrau – Wenn die Venus mit dem Mars“ weiterlesen

Niklaus‘ ist ein guter Mann

Oh Nikolaus, oh Nikolaus,

Ich ziehe meine Schuhe aus

Nun sei nicht so gemein

Und tu mir endlich etwas rein

Es darf sehr gerne ein iPhone sein

Meine Schuhe sind geputzt

Nun hoffe ich, das hat was genutzt

Und komm mir bloß nicht nur mit Schokolade

Das wäre wirklich furchtbar schade

Und ich kenne da wahrlich keine Gnade

Denn was fällt dir ein

Das wäre mir viel zu klein

Dein weiter Weg soll sich schließlich für MICH lohnen

Ansonsten kannst du bleiben, wo die Wichtel wohnen

Nun mach mal Hinne….Menschenskinne

Habe schließlich nicht ewig Zeit

Und ich bin es wirklich Leid

Ich will mich auch nicht streiten

Also geh jetzt endlich reiten

Auf deinem Rentier Rudolf oder so

Ich geh derweilen zuvor aufs Klo

Oh Nikolaus, oh Nikolaus

Da geh ich hin

Tag ein, Tag aus

Und komm so schnell nicht wieder raus

Nun sei mein Gast in meinem Haus

Doch zieh dir bloß die Schuhe aus

Nun dank´ich dir, du guter Mann

Auch wenn ich´s mir nicht glauben kann

Ich sage Tschüss, bis nächstes Jahr

Wenn du sie mir wieder machst

Die Wünsche wahr

😉

 

 

Alle Jahre wieder – Besinnlichkeit oder Quälerei?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jetzt sind wir schon wieder mittendrin!

Die schönste Zeit des Jahres hat uns fest im Griff – Weihnachten steht vor der Tür.

Bis vor ein paar Jahren habe ich diesen besonderen Monat Dezember sehr gemocht und mich auf das Schmücken der Wohnung, Basteln der Adventskalender gefreut. Und wenn der Stress nicht allzu präsent war, dann klappte es auch noch rechtzeitig mit dem Kekse backen 😉

Doch Jahr für Jahr viel es mir aus persönlichen Gründen immer schwerer, mich auf Weihnachten zu freuen und es grauste mir eher vor den Tagen der Besinnlichkeit. Es lag an meinen Umständen, die sich geändert hatten: Trennung vom Partner, das erste Fest ohne meinen Vater, Probleme mit den Kindern, eine kranke Mutter, die uns nicht mehr am 1. Weihnachtstag mit Braten und Rotkohl empfangen konnte. Stattdessen stand ein Besuch im Pflegeheim an und dort saßen wir dann zwischen lauter fremden Menschen und in Räumlichkeiten, die ihr und uns nicht vertraut waren.

Traditionen von jetzt auf gleich unterbrochen. Schwermut statt Leichtigkeit. Kein Vater mehr da, der sich um das zerrissene Geschenkpapier kümmerte und fleißig hinter uns allen her räumte. Kein bunter Teller, um den sich immer meine Mutter gekümmert und fleißig eingekauft hatte. All die Naschereien, die keiner sonst von uns in den Einkaufswagen gepackt hätte, wir Kinder und Enkel aber trotzdem aßen.

Eben nicht mehr alle zusammen, sondern getrennt und zerstreut. Mittendrin mein kleiner Sohn, der mit seinen jungen Jahren kein „Oh du Fröhliche“ unterm Christbaum glückselig verbringen konnte, sondern mit Trauer und aufgesetzter „wir machen mal gute Stimmung Mine“ konfrontiert wurde. „Alle Jahre wieder – Besinnlichkeit oder Quälerei?“ weiterlesen

Lass dich nicht beschränken!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Neulich shoppte ich in einem Klamottenladen eines schwedischen Unternehmens. Während ich in der Schlange des Kassenbereiches stand und darauf wartete, dass ich an die Reihe komme – wer die besagte Ladenkette kennt weiß, dass das hin und wieder ganz schön lange dauern kann, bis man dran ist – beobachtete ich ein kleines Mädchen, ungefähr drei Jahre alt, wie sie ganz süß ihren kleinen Bruder, welcher in der Karre saß, bespaßte. Dieser lachte ganz vergnügt und die beiden waren herzallerliebst im Umgang miteinander  „Lass dich nicht beschränken!“ weiterlesen

Für Mama

Und jetzt sitzt du mir gegenüber und ich schau in dein Gesicht. Jenes, welches mir seit 53 Jahren so vertraut ist. Ich schau in deine Augen, deren Lider nicht mehr durch blauen Lidschatten verschönert  und von getuschten Wimpern umrahmt sind. Dabei habe ich dich all die Jahre so gesehen, denn auch wenn du die 80 schon lange hinter dir gelassen hast, so war es dir immer wichtig, dass du dein schönes Gesicht schminkst. Doch jetzt ist es dir unwichtig geworden. Aber etwas Lippenstift, den trägst du hin und wieder noch mal auf. Und auch deine langen Fingernägel sind stets lackiert. Neuerdings in Pink, weil eine deiner Enkeltöchter auch genau diese Farbe auf ihren Nägeln trägt. 🙂  „Für Mama“ weiterlesen